Gestaltungsprozesse im Freien
Unser hektischer Alltag erlaubt es oftmals nicht, sich tiefer mit einem Thema einzulassen und sich mit uns selbst zu verbinden, unseren eigenen Bedürfnissen. Umso wohltuender ist es, sich ab und zu eine kleine Auszeit in der Natur zu gönnen. Auch dort können wir uns ohne Leistungsdruck gestalterisch ausdrücken. Malend oder gestaltend nähern wir uns selbst, kommen in die Ruhe. Wir nehmen uns Zeit zu schauen, zu spüren, zu hören und zu sein, mit uns und der Umgebung.
Im Unterschied zum gestalterischen Ausdruck im geschützten Raum des Ateliers sind wir draussen vielen Eindrücken ausgesetzt. Dies ergibt ein ganz anderes Erleben, braucht aber auch einen anderen Zugang, sich auf das Gestalten einzulassen. Wir lassen uns überraschen und treiben, was die reichhaltige Natur uns bietet und setzen uns an einem für uns kraftspendenden Platz nieder zum Sein, Malen und Gestalten.
Beim Gestalten können wir uns von unsener Intuition leiten lassen. Es geht nicht darum, ein grossartiges Kunstwerk zu machen, auch geht es nicht darum, wer das bessere, schönere oder grössere Werk präsentieren kann.
Die Zeit und unsere Gestaltung gehören uns allein, im eigenen Rhythmus, im Rahmen der momentanen Möglichkeiten.
Bildsprache
Über die Bildsprache, die das rationale Bewusstsein „übermalt“, erreichen wir tiefere Schichten in uns, über die wir Ausgleich erleben und erfahren können.
Joachim Faulstich
Eintauchen:
Die Verbindung mit unserer Mutter Erde ist heilsam, nährend und beruhigt unsere gestressten Köpfe. Es ist wichtig, sich genügend Zeit zu lassen für einen erfüllenden Gestaltungsprozess. Der Weg ist das Ziel, mit ausprobieren, erspüren, aufnehmen und transformieren ermöglichen wir uns, in unserem eigenen Tempo zu gestalten.
Wissen:
Wir nutzen vielfältiges Wissen über die Natur um uns mit ihr zu verbinden.
Wie haben unsere Vorfahren in und mit der Natur gelebt? Was wachsen alles für Pflanzen und wie können wir diese achtsam nutzen? Welche Tiere teilen mit uns den Lebensraum, können wir sie beobachten und uns mit ihnen verbinden? Welche Eigenschaften von ihnen können wir in unser eigenes Leben übertragen? Welche Farben und Formen, Strukturen und Elemente sprechen uns an da draussen? Wie fühlt sich die Stille an? Der Wind? Die Sonne? Welche Kräfte weckt das Verweilen draussen in uns?
Materialien:
Gestalten im Freien bietet fast endlos viele Möglichkeiten. Das Sammeln von Naturmaterialien oder der Einbezug der Naturlandschaft in unser schöpferisches Arbeiten nutzen wir achtsam.
Wenn wir im freien Malen oder mit Tonerde arbeiten, stelle ich entsprechend geeignetes Material zur Verfügung. Ich zeige verschiedene Techniken und helfe, die gestalterischen Vorstellungen technisch umsetzen zu können.
Arbeit mit den Elementen:
Die Elemente Erde, Feuer, Wasser, Luft sind die Grundlage für alles Existierende auf unserem Planeten. Tagtäglich sind wir eingebunden in die Elemente, ohne das wir uns dessen bewusst sind. Jedes Element hat seine Eigenschaften, die wir, wenn wir uns dazu einlassen, für unsere Lebenssituation nutzen können. Sich mit den Elementen vertraut zu machen und sie zu entdecken ist eine inspirierende und heilsame Erfahrung.
Sich in der freien Natur gestaltend mit den Elementen auseinanderzusetzen bringt uns Kraft und Energie, die wir im Alltag nutzen können.
Das Erkennen und definieren unserer ureigenen Bedürfnisse bietet uns viele gestalterische Möglichkeiten.
Ich begleite individuell beim Gestalten im Freien. Bei Interesse stehe ich für nähere Auskünfte gerne zur Verfügung.
Eine Gestaltungssequenz in der freien Natur braucht genügend Zeit, 2-3 Stunden sind als Minimum zu rechnen.
Für eine Begleitung an einem halben Tag beträgt der Kostenausgleich 300.-, ohne individuelle Anfahrt.
Im Preis ist das Gestaltungsmaterial und ein kleines Zvieri/Znüni inbegriffen.
Bei mehreren Teilnehmenden teilen sich die Kosten auf.
Ich berate sie gerne für ein individuelles Angebot!
Oberstes Gebot beim Arbeiten in der freien Natur sind selbstverständlich Rücksichtnahme und Achtsamkeit. Weder hinterlassen wir irgendwelche Abfälle noch stören wir Wildtiere und wir verlassen unsere Plätze so wie wir sie vorgefunden haben! Auch nehmen wir Rücksicht beim Feuer entfachen im Freien und sorgen dafür, dass wir nicht unnötige Lärmemissionen in der Natur verursachen.